DEXA & QCT Knochendichte­messung

Diagnostik der Knochendichte zum Nachweis einer Osteoporose.

Standorte für diese Untersuchung:

Fürstenfeldbruck
München - Zentrum
Rosenheim

Was ist eine Knochendichtemessung?

Der Begriff Knochendichtemessung beschreibt verschiedene Verfahren welche zum Nachweis einer Osteoporose verwendet werden. Bei dieser Untersuchung wird die Knochendichte an repräsentativen Stellen des Körpers – typischerweise in der Lendenwirbelsäule und am oberen Abschnitt des Oberschenkelknochens – bestimmt. Die Knochendichtebestimmung ist in unserer Praxis sowohl mittels der am häufigsten verwendeten DEXA-Methode als auch überlagerungsfrei mittels quantitativer Computertomographie (QCT) möglich.

Was ist eine Osteoporose?

Die Osteoporose ist eine häufige Erkrankung des Knochens, die diesen (sehr oft im Zusammenhang mit einem Vitamin D- und Kalziummangel) dünner und poröser und somit anfälliger für Brüche (Frakturen) macht. Die auch als Knochenschwund bezeichnete Krankheit ist durch eine Abnahme der Knochendichte infolge eines den Aufbau übersteigenden Abbaus von Knochengewebe im Rahmen des natürlichen Knochenumbaus gekennzeichnet.

Unterschied zwischen einer DEXA und QCT Knochendichtemessung?

Die DEXA-Methode (engl. „Dual Energy X-Ray Absorbtiometry) ist ein röntgenbasiertes Verfahren. Die Strahlendosis ist hier extrem gering und beträgt max. 20% der täglichen natürlichen Strahlenbelastung (1-10 µSv). Dabei wird der T-Wert ermittelt. Ein T-Wert von ≥ -1 gilt als normal, bei einem T-Wert zwischen -1 bis -2,5 liegt noch keine Osteoporose vor, allerdings bereits eine Vorstufe, die sogenannte Osteopenie. Ein T-Wert von < -2,5 führt zur Diagnose Osteoporose. Die DEXA ist das am weitesten verbreitete Verfahren und wird daher von internationalen Leitlinien empfohlen

Nachteile hat die DEXA wenn fortgeschrittene degenerative Veränderungen von Wirbelsäule und Hüfte oder eine Skoliose vorliegen, diese können die Messwerte verfälschen. Auch bei einliegendem Fremdmaterial in der Lendenwirbelsäule, in der Hüfte oder in der Hauptschlagader ist eine DEXA-Messung häufig nicht möglich.

Eine Alternative ist dann die QCT (quantitative Computertomographie). Diese ist eine Röntgenuntersuchung, bei der Schichtaufnahmen verschiedener Körperteile erstellt werden. Hier werden die Knochen überlagerungsfrei dargestellt. Ihr Vorteil: Sie erfasst auch die vielen kleinen Knochenbälkchen im Inneren des Knochens. Deren Qualität, so sagen Experten, zeigen das Bruchrisiko besonders gut an. Die Methode ist außerdem unempfindlich gegen Messfehler, die zum Beispiel durch degenerative Veränderungen des Knochens hervorgerufen werden können. Allerdings hat sie auch Nachteile: Die Strahlenbelastung ist im Vergleich zur DXA höher und beträgt ca. 50 µSv was in etwa der Dosis einer Röntgenaufnahme des Brustkorbs entspricht.

Beide Untersuchungen sind schmerzfrei, erfolgen im Liegen und dauern nur wenige Minuten. Das Ergebnis liegt unmittelbar nach der Messung vor.

Für wen ist eine Knochendichtemessung sinnvoll?

Es gibt eine Vielzahl an Risikofaktoren für eine Osteoporose, dazu zählen Osteoporose bei Verwandten, Hormonveränderungen (z.B. Wechseljahre, Schilddrüsenerkrankung), Bewegungsmangel, Mangelernährung, Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum oder verschiedene Medikamente (z.B. Cortison, Antiepileptika). Die Knochendichtemessung erlaubt eine Abschätzung des Risikos an Osteoporose zu erkranken. So kann rechtzeitig vor dem Auftreten einer Osteoporose gezielt vorgebeugt werden. Sie ermöglicht die Diagnose einer Osteoporose vor dem Auftreten von Knochenbrüchen/Frakturen. So kann die Erkrankung behandelt und Brüche vermieden werden. Des Weiteren kann der Therapieerfolg kontrolliert und die Behandlung einer Osteoporose unterstützt werden.

Wer übernimmt die Kosten für DEXA und QCT?

Private Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten sowohl für die DEXA-Messung als auch für die QCT. Gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine DEXA-Messung unter bestimmten Voraussetzungen. Liegen die Bedingungen nicht vor, kann die Knochendichtemessung als Selbstzahlerleistung in Anspruch genommen werden.

Was Sie zur Untersuchung mitbringen sollten?

Bitte bringen sie Bilder und Befundberichte von auswärts durchgeführten Voruntersuchungen zum Termin mit (z.B. Kernspintomographie, Computertomographie, Röntgen Ultraschall). Diese können bei der Befundung hilfreich sein.

Wir sind für Sie da.

Unsere Ärzte und AssistentInnen begleiten Sie einfühlsam und professionell während Ihres Besuchs bei uns. Wir sorgen für rasche Untersuchungen in entspannter Atmosphäre – unsere Ärzte und unser medizinisches Personal sorgen für reibungslose Abläufe und streben stets danach, dass Sie sich während der Untersuchung entspannt und sicher fühlen.

Warum wird eine Knochendichtemessung durchgeführt?

Mit zunehmendem Alter kommt es vor allem unter hormonellen Einflüssen zu Abbau- und Ausdünnungsprozessen innerhalb des Knochens sowie an dessen Außenseite. Die Folge dieser Prozesse ist eine verminderte Knochenstabilität mit erhöhtem Knochenbruchrisiko - manchmal schon bei nur geringer Belastung. Besonders gefährdet sind hierbei die Wirbelkörper der unteren Brustwirbel- und Lendenwirbelsäule sowie der Oberschenkelhals. Gemessen wird mit der Dual-Röntgen-Absorptiometrie, dem sogenannten DEXA-Verfahren (Dual Energy X-Ray Absorptiometry).

Die Knochendichtemessung dauert nur wenige Minuten, ist absolut schmerzfrei und nur mit einer sehr geringen Strahlenbelastung verbunden.

Wie wird eine Knochendichtemessung durchgeführt?

Über die Ermittlung der Knochendichte kann auf die Knochenmasse geschlossen werden. Bei der DEXA-Messung wird der Körper des Patienten sehr schwachen Röntgenstrahlen ausgesetzt, die beim Körperdurchtritt vor allem durch die Knochen abgeschwächt werden. Diese Abschwächung der Strahlen schließlich kann gemessen und abgebildet werden.

Hinweise zu den Untersuchungen

Knochendichteuntersuchung im DEXA-Verfahren
Bei der DEXA-Methode (engl. Dual-Energy-X-ray Absorptiometry) wird mit einer speziellen Röntgentechnik die Knochendichte am Oberschenkelhalsknochen und den Lendenwirbelkörpern gemessen – zwei Knochenregionen, an denen eine Osteoporose besonders oft und deutlich nachweisbar ist. Die Untersuchung findet im Liegen auf dem speziellen Untersuchungstisch des Knochendichtemessgerätes statt und dauert circa 10-20 Minuten.

Wo wird die Knochendichte gemessen?
Die Messung wird in der Regel an der Lendenwirbelsäule und am linken Oberschenkelhals gemessen. Anhand von Referenzmodellen läßt sich dann über den Grad der Röntgenstrahlen-Abschwächung der Knochendichtewert – der „T-Wert“ermitteln.

 

Vorsorge, Diagnose und Verlaufskontrolle

Die Knochendichtemessung dient zur Diagnose von krankhaftem Knochenschwund (Osteoporose), zum Beispiel bei älteren Patienten mit Rückenschmerzen oder neu aufgetretenen Wirbelkörperbrüchen.

Sie wird außerdem eingesetzt, um den Erfolg einer Osteoporose-Behandlung zu beurteilen. Dazu wird im Lauf der Therapie in regelmäßigen Abständen die Knochendichte kontrolliert.

Nach der Untersuchung besprechen wir gemeinsam mit Ihnen das Ergebnis und beraten Sie ausführlich, falls weitere Maßnahmen nötig sind. Sie bekommen die Bilder gleich mit. Der eigentliche Befund wird direkt an den überweisenden Kollegen gefaxt.

Sind Sie noch nicht in ärztlicher Betreuung und ist eine weitergehende Behandlung nötig, vermitteln wir Ihnen auch gerne einen Spezialisten.

Besonders wichtig ist die Knochendichtemessung auch bei der Früherkennung einer Osteoporose. Vor allem bei Frauen in den Wechseljahren und Männern ab 50 Jahren nimmt die Knochendichte rapide ab. Insbesondere, wenn weitere Risikofaktoren bestehen, macht es Sinn, mit Hilfe einer Knochendichtemessung das persönliche Risiko zu ermitteln, an einer Osteoporose zu erkranken.

Wichtige Risikofaktoren für die Entwicklung einer Osteoporose sind zum Beispiel:

  • Erbliche Belastung
  • Rauchen
  • Übermäßiger Alkoholkonsum
  • Untergewicht, Mangelernährung bzw. Vitaminmangel
  • Mangelhafte körperliche Aktivität
  • Längere Kortisontherapie
  • Verschiedene Erkrankungen, zum Beispiel der Schilddrüse, des Magen-Darm-Traktes und der Niere

Bei zu niedrigen Knochendichtewerten kann man vieles tun. Durch die Vorbeugung und die Therapie der Erkrankung lässt sich die Gefahr für Knochenbrüche deutlich senken.

 

Ergänzende Hinweise

  • Osteopenie ( = niedrige Knochenmasse):
  • Knochenmineralgehalt: T-Wert von -1.0 bis - 2.5 (Vorstadium der Osteoporose)
  • Osteoporose (ohne Frakturen):
  • Knochenmineralgehalt: T-Wert < -2.5
  • manifeste Osteoporose (mit Frakturen):
  • Hier ist der Knochenmineralgehalt so niedrig, dass es zu Knochenbrüchen ohne auslösendes Ereignis (Unfall) kommen kann. (T-Wert < -2.5)

Der Z-Wert hingegen ist ein Maßstab, um die gemessene Knochendichte mit gleichaltrigen Menschen zu vergleichen.

Bei der Knochendichtemessung mittels quantitativer Computertomographie wird mit Hilfe von Röntgenschnittbildern die Knochendichte in der Lendenwirbelsäule gemessen. Die Untersuchung findet im Liegen in einem Computertomographiegerät statt und dauert circa 10-15 Minuten.

Bei beiden Untersuchungsverfahren wird das Messergebnis nach der Untersuchung mit speziellen Computerprogrammen ausgewertet. Dabei werden die gemessenen Werte sowohl mit den Referenzwerten von jungen, gesunden Erwachsenen als auch mit den Werten von Erwachsenen gleichen Alters und Geschlechts des Patienten verglichen. Anhand der Ergebnisse kann der Arzt einschätzen, ob Ihre individuelle Knochendichte im Normbereich liegt.

Terminvergabe und Kontakt

Unser Empfangsteam hilft Ihnen bei allen organisatorischen Fragen schnell weiter. Gerne beantworten wir auch Ihre medizinischen Fragen – vor und nach der Untersuchung.

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